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Now, that's cool. 1. Mr. Kennedy
2. Zack Ryder
Woo. Woo. Woo. In Woo sind zwei aufeinander folgende „O“‘s, genau wie in „Cool“ (oder Groove oder Foo) und wenn alleine das nicht reichen würde, um die Zack Attack auf’s Treppchen zu setzen, dann ist es zumindest sein neues Gimmick. Ich meine, hey, Ryder startete als Brett Major. Ein Typ der ungefähr so farbenfroh war wie Betty Boop oder als sei er per Zeitmaschine den 80er Jahren entbrochen. Allerdings noch so ein Prototyp einer Zeitmaschine, der zwar Fleisch, Kleidung, Knochen, Blut, Organe, Erinnerungen und so transportieren konnte, nicht aber Charisma. Dann machte man „Zack Ryder“ aus ihm, was neben dem Namen den Unterschied machte, dass man die roten Pants gegen schwarze Pants austauschte und ihn und seinen Partner Edge zur Seite stellten. Auch öde. Aber Champs. Und dann der Trade, doch anstatt der prophezeiten Entlassung shwoofte sich MacZack per Woo Woo Woo durch die ECW Shows und trat dabei auf wie eine Kombination aus… unsagbar vielem. Quasi so eine Art Fruchtcoktail des Wrestling, bei dem man so viele Säfte zusammengekippt hat, dass es so chaotisch schmeckt, dass das in Szenekreisen fast schon wieder als interessant zu bezeichnen ist. Und solche Cocktails sind >verdammt< cool. Besonders auf Eis.
3. The Animal... Batista.
Yeah Mann. Fünfter World Title, oder was!? Egal was Du machst, die Hauptsache ist, Du hast am Ende geil abgeliefert. Boah, und das hat der gute Dave ja wohl par excellence getan. Fehde mit Orton klar Triple H hatte ja grad die „Ich hatte Randy’s Fuß im Gesicht“-Pause. Dann die Mordsankündigung, man würde beim Extreme-Rules-PPV woo woo woo ein Steel Cage Match ansetzen. Krass. Steel Cage. Gibt’s ja nicht alle Tage. Dann betritt das Tier den Käfig, zermalmt die „Viper“ inmitten des Maschendrahtes in knapp sieben Minuten und spart sich dabei sogar diese nervige Stipulation, den Käfig für den Sieg verlassen zu müssen. Klettern. Pah. Schließlich ist Batista einst zwischen zwei Bambus-Gittern hin und her gejumped, beweisen muss er also nichts mehr. Dann, einen Tag später war er plötzlich verletzt, oder waren es doch Drogen oder vielleicht eine unglückliche Mischung aus beidem? Auf jeden Fall hat er den Titel gleich wieder abgegeben und Vince McMahon damit in eine solch tiefe Depression geworfen, die ihn Zwang neben seinem Flagschiff auch noch seine Aktienkruse zu ruinieren. Und was macht Batista, das coole Stück? Marschiert schön zu RAW und spielt GM, in der Anzugtasche die Liste auf der steht, dass er nun 5-facher World Champion ist. Dave, ohne Scheiß - alles richtig gemacht.
4. Abraham Washington
Cooler Name. War definitv das Erste, was ich dachte. Noch bevor ich mir aber Gedanken darüber machen sollte, was dieser Typ mit diesem coolen Namen plötzlich bei ECW zu suchen hatte, beantwortete mir Matt Striker diese Frage - denn ich musste Abraham Washington gern haben, schließlich habe er Charisma. Also dieses Zeugs aus der Fisherman's Friend Werbung - also das, was auf Matthew Cardona in den 80ern wartet. Abraham Washington hat es, sagt Matt Striker. Es galt nun ihm, das zu beweisen und allem voran seine Anwesenheit bei der Welt besten Wrestlingshow zu rechtfertigten. Der erste Eindruck, der zählt - das weiß man. Und was bläute mir damals mein Wirtschaftsenglischdozent ein, als es um ein Bewerbungsgespräch in Englisch ging? "The three most important things are: Preparation, Preparation, Preparation.". Hä? Hat drei Mal das selbe aufgezählt... wirklich einer dieser Witze, die besser werden, je öfter man sie bringt. Ja Mann, und Abraham Washington war cool, der erste Eindruck war cool, denn er war vorbereitet. Er hat Kalauer über Paris Hilton und Haarverlängerungen auswendig gelernt und diese mit der Dynamik einer Schleifmaschine rübergebracht. Ergänzt durch die belanglosesten weiblichen Zwillinge des gesamten ECW-Rosters ergab das ein Talkshowsegment, dass die Klasse von Weltklasseserien wie LOST erreichte: Es warf Fragen auf, ohne auch nur eine zu beantworten. Was sollte das? Wo will man hin? Wer um alles in der Welt ist dieser Typ? Genau: Abraham Washington. Ein cooler Mann, der auch Charisma hat. Sowieso.
5. The Brian Kendrick
19. August 2008: The Brian Kendrick gewinnt eine Battle Royal, bei der es um einen Platz im WWE Title Match beim nächsten PPV geht. Hierbei besiegt er unter anderem Namen wie The Big Show und Vladimir Kozlov. 07. September 2008: The Brian Kendrick nimmt an einer PPV-Match um den WWE-Title teil. In dem Scramble Match hat er den längsten Part des "Current Champions" des gesamten Abends inne. 02. Juli 2009: The Brian Kendrick verliert clean gegen Santino Marella. Tja. What goes up, must come down - oder wie war das? Ich weiß auch gar nicht so wirklich, was ich da mehr zu sagen soll. Hey, ich verehre Kendrick. ER ist der Mann. Er ist es, der es verdient hätte, dass dieser dreiwöchige Monsterpush aus dem 2008er Sommer angehalten, fortgeführt oder wiederaufgeriffen würde. Aber nö - einfach vorbei. Und The Brian zieht sein Ding einfach weiter durch. Er hält Teams mit den größten Freaks der Abteilung durch, er steht sogar Matches bzw. sogar Niederlagen gegen den offiziell als schwächstes Mitglied aller drei Roster dargestellten Wrestler durch und er bleibt - die coole Kante eines arroganten Selbstüberschätzers. Und warum? Genau, weil er jeden seiner Gegner, die ihn Woche für Woche lächerlich machen, ansehen und guten Gewissen denken kann: "Ich bin so sehr viel besser als Du." - und "Klar ist das Scheiße, dass ich mich von DIR besiegen lassen muss.", aber "Heute abend dreh ich mir ne schöne Kanone und die Welt ist wieder smooothie...!". Kendrick rocks!
08.07.2009 |
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